Dienstag, 11. Oktober 2011

San Juan del Sur (Nicaragua) - San Jose (Costa Rica)





San Juan - San Jose


Nach San Juan del Sur hatten wir eigentlich vor, an die Karibikkueste nach Bluefields zu fahren, um von dort ein Schiff auf die Corn Islands zu nehmen. Dieser Plan ist leider gescheitert. Beim Umsteigen in Rivas nahmen wir den falschen Bus und landeten in Masaya, von wo kein Bus Richtung Osten faehrt. Also fuhren wir zunaechst zurueck nach Granada. Den Plan mit Corn Islands haben wir dann verworfen, da das naechste Schiff erst in ein paar Tagen fahren wuerde. In Granada kochten wir uns als Entschaedigung dafuer ein hervorragendes Abendessen mit viel Fleisch (Foto).

lecker Steaks und gebratenes Gemuese

Am naechsten Tag suchten wir uns eine Busverbindung nach Costa Rica. Wir landeten bei den schweineteuren TransNica-Luxusbussen (40 US$). Im Buero der Busgesellschaft warteten wir auf den Bus (Foto), waehrend es draussen ununterbrochen in Stroemen regnete. Dies lag, wie wir spaeter noch erfahren sollten, weniger an der Regenzeit, als vielmehr an einem Hurricane ueber der Karibik.

im TransNica-Buero in Granada
Der Bus war erstaunlich gut und schnell. Es gab sogar eine leckere warme Mahlzeit (Foto). Punktabzug allerdings fuer die beschissene Klimaanlage. Fuer 16 Grad C. waren wir einfach nicht angezogen. So froren wir uns auf dem Weg zur costaricanischen Grenze den A.... ab.

Malte hat Hunger

an der nicaraguanisch-costaricanischen Grenze
 Der Grenzuebertritt verlief problemlos. In San Jose, Costa Ricas Hauptstadt gegen 23.00 Uhr angekommen, hatten wir zunaechst keine Ahnung, wohin, da wir nicht geplant hatten, in San Jose zu landen. Ich fragte eine ortskundige Dame, welche Taxis sicher seien, ein Fehler, wie sich alsbald herausstellte. Wir waren bereits informiert ueber das vergleichsweise hohe Preiniveau in Costa Rica, doch was uns dann erwartete schockierte uns ein wenig. Der Taxifahrer verarschte uns nach Strich und Faden, indem er herumtelefonierte und uns weismachte, die Backpackerhostels laegen bei Preisen um 22 Dollar pro Person im Dormitorio (was quatsch ist, man bekommt gute ab 10 US$, aber das wussten wir noch nicht). Ausserdem, so seine Auskunft nach dem Telefongespraech, seien die naechsten beiden bereits belegt. Also brachte er uns schliesslich mit unserem Einverstaendnis in eine dreckige Bude in Naehe des Zentrums, wo wir 48 Dollar fuer uns drei in einem kleinen Dreibettzimmer (inklusive geschaetzten 1.000 Kakerlaken) bezahlten (Foto). Ein voellig utopischer Preis, aber das wussten wir noch nicht.
San Jose ist haesslich - und teuer. Das ganze Land ist teuer, aber in San Jose kann man fuer alles noch einmal gut 20% drauflegen. Wir beschlossen, hier so schnell wie moeglich wieder zu verschwinden.

unsere 48$-Kakerlakenbutze

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