Donnerstag, 17. November 2011

Bogota

Wie gesagt haben wir in Bogota ein visuell sehr nettes Hostal rausgepickt:

bei Sonne (selten): schoen
bei Regen (meistens): doof




Warum sind wir so wetterabhaengig in unserer Stimmung in Bogota? Weil es ohne Sonne hier zurzeit einfach arschkalt ist. Auf 10-14 Grad Celsius sind wir einfach nicht eingestellt und schnell sind alle Klamotten klamm. Es gibt hier ein Zimmer mit Kamin (teurer), in das Olla und ich am zweiten Tag wechseln. Bloed nur: Es gibt kein Holz. Die Jungs von der Rezeption raten uns, die Eierpappen, die vielleicht als Schallisolierung an die Waende geklebt sind, als Brennstoff zu benutzen.
Ueberhaupt: Gerade hat der Besitzer des Hostels gewechselt, erzaehlen uns drei hollaendische Maedels, die schon einige Wochen hier sind, weil sie in Bogota ein Kinderheim eroeffnen moechten. Vorher war alles tipitopp, jetzt mit dem neuen Besitzer und dem neuen Staff klappt nix mehr. Toiletten werden nicht geputzt (erst am Tag unserer Abreise kommt da mal einer drauf), das Fruestueck faellt mehr oder weniger flach (die koennen's einfach nicht), es gibt grundsaetzlich kein Klopapier und kein Brennholz fuer die Kamine, das Wasser geht nicht, blablabla... da werden wohl die hostelworld-Bewertungen in naechster Zeit ganz schoen purzeln.
Naja, lange sind wir ja nicht geblieben. Am ersten Tag war das Wetter vormittags immerhin noch o.k., das war gut, denn wir wollten mit der teleferico (Seilbahn) auf den die Stadt ueberragenden rund 3.400 Meter hohen Montserrat hinauffahren, was wir dann auch getan haben. Hier der Beweis:

da solls hochgehen - Kirche auf dem Montserrat

Blick auf einen Teil der Altstadt

an der Teleferico-Station - ploetzlich schwerbewaffnete Spezialpolizei...

...Escorte...

...zum Schutz wichtiger Maenner,...

...mittendrin irgendwo der nationale Polizeichef von Kolumbien (wir haben recherchiert!).








teleferico kommt...
...wir fahren hoch...

...klasse Sicht!

Kirche oben


Blick auf Bogotas Zentrum (naja, zumindest einen Teil davon)


zu Fuss gehen wir dann wieder runter



geschafft! (war auch nicht sooo anstrengend)
Unten angekommen, trifft Malte noch ein Lama...

...und diesen wohlerzogenen Rueden....

...und ein paar wenige Tauben auf dem Plaza de Bolivar.


OMA meets OMA
immerhin brennt die Eierpappe...
...die wenigen feuchten Holzreste wollen nicht so wirklich.
Drei Naechte haben wir in der Stadt zugebracht, dann hat es uns gereicht. Die ganze Zeit kalt und Regen, dafuer sind weder wir, noch unser Hostel ausgestattet. Viel haben wir hier deshalb nicht unternommen und Fotos kaum gemacht. Einen Abend war Jairo (kolumbianischer Kumpel von Olla) bei uns zu Besuch und hat uns zu sich eingeladen. Das nehmen wir noch wahr. Den Tag darauf werden wir Richtung Ecuador abreisen. Wir rechnen nach und merken: Uns rennt sowieso die Zeit davon. Doof geplant!

im Terminal: Tickets kaufen, ab zur Grenze!

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